MEDIOR

Entwicklung eines mehrdimensionalen Strömungssensorsystems

Beschreibung

Ziel des Forschungsprojektes ist, ein kompaktes zweidimensionales Strömungssensorsystem zu entwickeln, das in der Praxis von Herstellern und Betreibern von Lüftungssystemen angewendet werden kann. Damit sollen aktuelle Daten der Betriebszustände der lufttechnischen Anlage sowie der strömungstechnischen Vorgänge im Raum vorliegen, um mit entsprechenden Regelungs- und Steuerungsstrategien zur Optimierung und somit zur Energieeinsparung der Anlagen beizutragen. Das miniaturisierte, leichte, mobile und hoch dynamische Strömungssensorsystem mit einem sehr geringen internen Energiebedarf erfasst die Strömungsgeschwindigkeit in der Anlage und im Raum. Durch die filigrane Bauweise werden die Strömungen selbst sehr wenig gestört. Die Mehrdimensionalität der Strömung wird durch Anordnung mehrerer Strömungssensoren erreicht. Die Sensorsysteme sollen dabei auch in einem Sensornetzwerk einsetzbar sein, wofür ein mehrdimensionaler MEMS-Strömungssensor aufgebaut und im Strömungskanal durch Funktionstests auf Genauigkeit und Wiederholpräzision der Messwerte untersucht wird.

Auch werden Untersuchungen zur Integration und Zusammenarbeit der Einzelkomponenten sowie deren Funktionsanalyse durchgeführt und an ausgewählten Nutzungsfällen die Praxistauglichkeit in reproduzierbaren Versuchen im 1:1 Maßstab erprobt. Damit sollen KMUs im Bereich der Raumlufttechnik in Deutschland dabei unterstützt werden, einfacher aufzuzeigen, dass Räume und Gebäude die lufthygienischen und thermischen Anforderungen erfüllen. Die Sicherstellung dieser behaglichen Bedingungen in Räumen soll gleichzeitig bei niedrigstem Energiebedarf erfüllt werden. Mit den Ergebnissen des Vorhabens werden die KMUs in die Lage versetzt, diesen Nachweis nachvollziehbar und mit angemessenem Aufwand zu erbringen. Die Wettbewerbssituation der KMUs insgesamt wird damit abgesichert. Die Vereinheitlichung der europäischen Standards bzgl. der Behaglichkeit gibt den KMUs die Möglichkeit, dieses mehrdimensionale Sensorsystem auch international anzuwenden, was somit länderübergreifende Wettbewerbsvorteile bringt.

Die Bearbeitung erfolgt in Kooperation mit der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung (HSG).

Laufzeit

09/2016 – 05/2019

Finanzielle Förderung

BMWi, AiF, Förderkennzeichen 19177 N

Danksagung

Dieses vorwettbewerbliche Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit den Mitteln der IGF unter dem Förderkennzeichen 19177 N gefördert.

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Kontakt

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Dr.-Ing. Yuanchen Wang

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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